Weinwirtshaus Pichler, Leitersdorf

„Unsere Gäste sollen sich willkommen fühlen, sich so richtig wohlfühlen, Sorgen und Alltag vergessen und es sich gemütlich machen“. Und zwar richtig gemütlich. Wisst ihr, was die Gabi und der Pichler Franz meinen, was bei ihnen „wirklich gemütlich machen und Alltag vergessen heißt“?

Drei Beispiele: Wenn das Brautpaar im Jogginganzug heiratet, wenn Veganer Leberaufstrich essen oder wenn der Bundespräsident samt Gefolgschaft zur Jause kommt. Dann, sagen die Pichlers, dann ist’s gemütlich auf dem Weinhof und im Bergstadl. Alles drei ist ihnen schon passiert, während ihrer 26-jährigen Wirtsleut‘-Karriere. Das mit dem Bundespräsidenten, da lacht die Gabi, da hat sie noch fast bis zum Schluss geglaubt, das ist irgendein Scherz, bis der Fischer Heinz dann mit seiner Entourage in der Tür stand. In der gleichen Tür, wo ein Brautpaar die verdutzte Gästeschar ein anderes Mal im Jogginganzug empfing – natürlich haben sie sich dann noch umgezogen, aber auf solche Ideen kommt man halt nur, wenn man loslassen, sich wohlfühlen kann. Und wenn dann zwei Veganer ein Brot mit Leber-Aufstrich essen, dann weißt du, dass dir im Bergstadl dein Alltag wirklich Wurst sein kann. „Dafür Leben wir – für gemütliche Gastlichkeit, Genuss und Wohlfühl-Momente“, strahlt die Gabi. Das glauben wir sofort.